Uni Innsbruck – Ágnes-Heller-Haus

Uni Innsbruck – Ágnes-Heller-Haus

Im Dezember 2023 wurde das Ágnes-Heller-Haus der Universität Innsbruck feierlich eröffnet. Der Neubau besteht aus zwei Untergeschossen und fünf Obergeschossen, wobei das lichtdurchflutete Atrium das Zentrum des Gebäudes bildet. Das Projekt, realisiert von den Mohr Niklas Architekten, überzeugt durch eine gelungene Integration verschiedener Funktionsbereiche und Hörsäle, ohne dabei Erholungszonen und Grünflächen zu vernachlässigen. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Robustheit des Gebäudes gelegt, wobei strapazierfähige Materialien verwendet wurden, die langlebig, nachhaltig und energieeffizient sind.

Zu diesen Anforderungen an das Gebäude und deren Materialien passen unsere Lamellendecken aus Aluminium hervorragend und bieten hier ausreichend Lösungen. Auch Dank ihrer niedrigen Aufbauhöhe von 85 mm ist die Flächentemperierung eine platzsparende und attraktive Lösung, die mühelos in jeden Raum eingebaut werden kann. Zudem überzeugt sie durch ihre hohe Energieeffizienz, da sie beim Heizen nur Vorlauftemperaturen von 28°C und beim Kühlen von 20°C benötigt, was sie deutlich von den meisten handelsüblichen Klimadecken abhebt. Auf einer Teilfläche des Gebäudes von rund 4.700 Quadratmetern wurden deshalb zwei Produkte von HAUFE verbaut – 3.000 Quadratmeter Akustiklamellen und auf 1.700 Quadratmeter die HAUFE Flächentemperierung. Aufgrund der Brandschutzanforderungen gerade in öffentlichen Gebäuden, kamen die Akustiklamellen in Brandschutzklasse A zum Einsatz. Die Lamellendecken wurden dabei in verschiedenen Bereichen des Gebäudes verlegt, darunter in der Bibliothek, Seminarräumen, Lese- und Lernzonen sowie Hörsälen mit insgesamt 600 Sitzplätzen für Studierende. Technische Einbauten wie Lüftungsanlagen oder verschiedene Lichtlösungen wurden dabei perfekt in die Lamellendecke integriert oder oberhalb angebracht. Die Farbgebung der Lamellen in Light Bronze und Dark Bronze fügt sich harmonisch in das Designkonzept der Architekten ein.

 

Faktenbox:

Architekt: mohr niklas architekten
Verleger/Kunde: Perchtold Trockenbau + STRABAG (Hörsäle)
Produkt: Akustiklamellen, HAUFE Flächentemperierung glatt in Light Bronze/Dark Bronze
Lamellenabstand: Modul 50
Lamellenhöhe: Akustiklamelle 40 mm / Flächentemperierung 60 mm
Bedarf (qm): Gesamtfläche ca. 4.700 qm davon über 3.000 qm Akustiklamelle in Light Bronze, ca. 1.000 qm HAUFE Flächentemperierung in Light Bronze, ca. 700 qm HAUFE Flächentemperierung in Dark Bronze
Fotograf: David Schreyer
Realisiert: 2023

 

Entwicklung eines Tool-Konzepts zur Darstellung des ökologischen Fußabdrucks

Entwicklung eines Tool-Konzepts zur Darstellung des ökologischen Fußabdrucks

Im vergangenen Jahr haben wir in Zusammenarbeit mit S-TEC (Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus) und dem Fraunhofer IBP ein Exploring Project gestartet und gemeinsam ein Konzept für ein Tool entwickelt, das den ökologischen Fußabdruck verschiedener Heizsysteme aufzeigt. Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden und freuen uns auf die Implementierung des Tools in unsere Beratungsgespräche. 

Die Idee

Im Bausektor besteht ein großer Bedarf für energieeffiziente Lösungen für Heizen und Kühlen. Die Vorteile für das Klima und den Energieverbrauch sind oft nicht direkt erfassbar, sondern hängen vom Zusammenspiel verschiedener Faktoren ab. Diese Faktoren werden jedoch von Kunden, Planern und TGA-Beauftragten oft nur einzeln wahrgenommen und mit anderen Erfahrungswerten verglichen. Im Rahmen des Exploring Projects wurde ein Konzept für ein Tool entwickelt, das vorhandene Daten und Berechnungen möglichst übersichtlich und transparent darstellt. Das Ziel ist es, die benötigten Informationen und Bedingungen für einen nachhaltigen Einsatz von Flächentemperierungselementen zu liefern.

Die Umsetzung

Das Projekt begann mit einer Ideenskizze und der Bewerbung für das Exploring Project, um das Ziel sowie den Mehrwert und Nutzen zu betonen. Als Grundlage diente die fundierte EPD (Umweltdeklaration) der HAUFE Flächentemperierung mit Kupferelementen. Das Ziel bestand darin, den Zusammenhang zwischen Vorlauftemperatur, Heizlast, Kühllast sowie den Einfluss auf die Ökobilanz (Herstellung, Nutzung, Lebensende) zu visualisieren und zu vergleichen. Dabei wurde das flächentemperierte Deckensystem mit zwei anderen Heizsystemen hinsichtlich gleicher Parameter verglichen.

Das Toolkonzept befindet sich derzeit in der finalen Phase, und wir freuen uns darauf, es bald präsentieren zu können. Wer bereits jetzt einen Einblick in das Projekt bekommen möchte, kann sich auf der S-TEC-Seite informieren: Projektseite S-Tec

Vielen Dank S-Tec und Fraunhofer IBP, wir sind begeistert von der kompetenten Unterstützung und dem fachlichen Know-How eures Teams!